Hallo zusammen!
Am Freitag war ich zusammen mit Eleonora bei der Mad Pride und ich wollte Euch einmal davon berichten. Um es gleich zu beginn zu sagen: Ich fand es absolut grandios!
Soweit ich das gesehen habe war alles Barrierefrei. Der Veranstaltungsort war sehr komfortabel und geräumig. Nicht nur der Eintritt, sondern auch die Garderobe waren kostenfrei. Kostenpflichtig waren nur die Erfrischungsgetränke und alkoholfreien Cocktails vom Martinsclub.
Zudem gab es eine gute Menge Snacks und der allgemeine Vibe war so, dass ich mir davon auch was nehmen wollte. Denn alle anwesenden waren extrem rücksichtsvoll, umsichtig und freundlich. Es war auch sowohl auf der Tanzfläche, als auch auf den Toiletten und ansonsten sehr sauber. Da machte ich mir dann auch keine Sorgen, was die Hygiene von für alle verfügbaren Snacks anging, obwohl ich da sonst ziemlich ängstlich bin. Ich habe mich eben sehr wohl gefühlt!
Alles war sehr liebevoll dekoriert und, wer schonmal ehrenamtlich gearbeitet hat, weiß, was das bedeutet! Da haben sich wenige Leute viel zeit genommen und sich sehr große Mühe gegeben. Es gab ein Gästebuch und einiges an Infomaterial zu den beteiligten Organisationen. Das Orga Team war u.A. als Awareness Personen anwesend, hat also besonders auf das Wohlbefinden aller geachtet. Dass es offenbar nirgends zu stress kam, wurde sicherlich auch dadurch begünstigt, dass die Party natürlich frei von Alkohol und anderen Suchtmitteln blieb. Vor der Tür wurde natürlich geraucht und auch auf Anfrage, wie weit man sich denn für solchen Konsum entfernen sollte, wurde sehr freundlich und hilfreich reagiert.
Die einzigen Defizite, die Ele und ich wahrgenommen haben, waren die Musik und die Besucherzahl. Ich denke beides ist, was man daraus macht: Der DJ hat nur Wünsche gespielt, wir und andere hätten mehr Wünsche aufschreiben können. Auch so konnte man aber meistens super tanzen, auch weil eben gut Platz war. Viele Leute kamen immer mal und schienen dann bald wieder zu gehen, ich vermute wegen der relativen Leere und weil sie vllt nicht wussten, dass man sich Musik wünschen konnte.
Durch all das habe ich mich sehr gut auf die Situation einlassen können – und damit auch auf diese quasi noch im Werden befindliche Bewegung und Gruppenidentität. Ich würde mir sehr wünschen – und Euch alle dazu ermuntern – dass nächstes Jahr mehr Menschen kommen. Denn es ist auf jeden Fall eine zweite Runde geplant und das Jahr darauf soll es vielleiht sogar eine kleine Mad Pride Parade geben – ich wäre auf jeden Fall dabei!
Also vielleicht bis dahin?
Autor: Gendrix
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